(Bearbeitungsstand vom 14. Dezember 2020)
Marie Freud (*22.März 1861 Wien; gest.26. September? 1942 Treblinka), genannt 'Mitzi', verheiratet mit Moritz (Maurice) Freud, war eine Schwester von Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse. Sie lebte von 1898 bis 1933 in Berlin. 1933 ging sie zurück nach Wien.
Ihre Tochter Martha Gertrud (genannt ‘Tom‘) war eine originelle, kreative Kinderbuchautorin und – Illustratorin mit unverwechselbarem eigenem Stil.
Marie Freud und drei ihrer Schwestern: Rosa Graf, Adolfine Freud und Pauline Winternitz wurden Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung.
Berliner Adressen der Familie Moritz und Marie Freud:
Familie Freud 1898 -1907 Ansbacher Str. 6 II
Freud & Co Export u. Kommission Alte Jacobstr. 96 97 I mit Jacques Heim
Freud & Co Export u. Kommission, Schaufenstergestelle SW 19 Beuthstr. 9 I (Ohne Heim)
1910 Freud & Co Export u. Kommission Alte Jacobstr.20
1915 Freud & Co GmbH Metallwrfbrk. F. Schaufenster- Dekorationsgegenstände. Alte Jacobstr.20 –22. Geschäftsf. Maurice Freud
Familie Freud 1908 - 1929 Bamberger Str. 5 II (bis 1931 im Berliner Adressverzeichnis)
Freud, Marie (Witwe) 1930 - 1933 Lange Straße 5,6 (erst ab 1932 im Berliner Adressverzeichnis)
Zur Biographie
Mitzi, Sigmund Freuds Schwester
Maria Freud zu ehren, ohne die Geschichte ihrer Familie zu erzählen, wäre unvollständig. Marie, wurde als fünftes Kind von Amalia und Jacob Freud geboren. Sigmund Freud war der Älteste, er hatte fünf Schwestern und einen Bruder, das jüngste Kind. Marie war die dritte der Schwestern. Sie absolvierte eine kaufmännische Ausbildung. Von ihrer Tochter Lilly wurden ihre besonders schön gestalteten Handarbeiten hervorgehoben.
Marie Freud ging nach Paris, um dort für ein Jahr als Kindermädchen zu arbeiten. Sie soll dort sehr unter Heimweh gelitten haben so, dass das Französischlernen zu kurz kam. Sie bekam Besuch von Moritz (oder Maurice) Freud einem Wiener Bekannten und entfernten Verwandten. Moritz Freud stammte aus Bukarest und war geschäftlich in Paris. Er war Kaufmann, handelte mit Teppichen und hatte die Alleinvertretung für den Handel mit Jutesäcken für den gesamten Orient. Die Säcke wurden z.B. für den Kaffeeexport genutzt.
Moritz Freud und Marie liebten die Welt des Theaters und der Literatur und wurden ein Paar. Im Dezember 1883 fand ihre Verlobung in Paris statt. Sigmund Freud war ihr Trauzeuge, als sie im Dezember 1886 in Wien heirateten. Moritz Freud schenkte Sigmund Freud den später so berühmt gewordenen Smyrnateppich, mit dem Freud ‘die Couch‘ bedeckte. Als ihr ältester Bruder fühlte sich Sigmund Freud sein Leben lang, sowohl materiell als auch ideell, für Marie, die im Familienkreis ‘Mitzi‘ genannt wurde, verantwortlich – obwohl sie sich emotional nicht besonders nahestanden.
Familie Maurice Freud
Marie und Maurices‘ erstes Kind, Margarete (4. August 1887; gest.5. April 1984 in Aarhus) wurde in Rožnau, einem Kurort im Osten der Tschechischen Republik geboren. Maries Mutter, Amalia hielt sich den Sommer über hier auf. Das Kind kam zu früh zur Welt und zunächst war es nicht sicher, ob es lebensfähig sein würde. In großer Sorge kam Sigmund Freud sofort nach Rožnau, um seine Schwester zu unterstützen. Die Erleichterung war groß, als deutlich wurde, dass das Kind leben würde. Moritz Freud war auf Reisen. Margarete studierte später Literatur und heiratete den dänischen Germanisten Erwin Sigmund Magnus (*24. November 1881; gest.31. März 1947).
Die zweite Tochter, Lilly (*22. November 1888; gest.1. August 1970 in London) kam ein gutes Jahr später in Wien zur Welt. Es zeigte sich schon früh, dass Lilly ein hervorragendes Gedächtnis hatte und schon als Kind Dichtungen der Weltliteratur rezitieren konnte. Ihre Vortragskunst wurde zu ihrem Beruf. Daneben arbeitete sie als Sprecherzieherin und gründete später mit ihrem Mann, dem Schauspieler Arnold Marlé (*15. September 1887 Prag; gest. 21. Februar 1970 in London) eine Theater-Akademie in München. Margarete und Lilly konnten sich vor der nationalsozialistischen Verfolgung retten.
Mit in ihrem Wiener Haus, im 1. Stock, lebten Maries Eltern Jacob und Amalie. Auch der an Kehlkopfkrebs leidende Vater von Moritz lebte im Haus. Er war Bauunternehmer für Landstraßen gewesen. Marie Freud, die mit ihrer dritten Tochter schwanger war, pflegte ihn bis zu seinem Tod.
Am 17. November 1892 kam Martha Gertrud ('Tom') ebenfalls in Wien zur Welt. Es hieß, dass sich die Eltern einen Sohn gewünscht hätten und auch sie selbst soll ihre Weiblichkeit abgelehnt haben. Als Teenager legte sie sich den Spitznamen 'Tom' zu.
1898 war die Familie mit ihren drei Töchtern nach Berlin gezogen. Sie lebten von 1898 bis 1907 in der Ansbacherstr. 6 II, im Westen der Stadt. Maurice Freuds Büro lag im Ostteil. Unter verschiedenen Adressen konnte man über die Firma Freud & Co Schaufenstergestelle und Dekorationsgegenstände exportieren und in Kommission geben. Die Zwillinge, Theodor und Georg wurden 1904 in Berlin geboren. Georg kam tot zur Welt.
Das Familienleben scheint weitgehend harmonisch gewesen zu sein.
Von 1908 - 1929 wohnten die Freuds in der Bambergerstr. 5 II. Im Berliner Adressverzeichnis findet man dort "die Witwe Marie Freud" noch bis 1931.
Tom Seidmann Freud
Maurice Freud hatte ein besonders enges Verhältnis zu seinen Kindern und nahm sie gern auf Geschäftsreisen mit. Seiner jüngsten Tochter, Tom, ermöglichte er ein Kunststudium in London und Berlin. Im Gegensatz zu ihren eher extravertierten beiden älteren Schwestern lebte sie in ihrer eigenen künstlerischen Welt mit ihrem Strom an Phantasie. Sie schuf originelle, wunderbar gestaltete Kinderbücher, in deren Mittelpunkt oft ihr kleiner Bruder stand. Theodor wurde nur 17 Jahre alt. Er ertrank am 10. Juli 1923 beim Baden im Mäckersee, nördlich von Berlin. Eine Scharlacherkrankung hatte einen unerkannten Herzmuskelschaden hinterlassen. Toms Buch ‘Die Fischerreise‘ entstand als Erinnerung an seinen tragischen Tod.
Am 7.Dezember 1918 ging Tom nach München und lebte und arbeitete in Schwabing bei einer Familie von Horn. Die Tochter ihrer ehemaligen Vermieterin erinnerte sich noch an sie: Tom Freud sei eine hochgewachsene schlanke Dame mit dunklem Bubikopf gewesen und lebte scheu und zurückgezogen. Sie verkehrte in Kreisen jüdischer kultivierter Studenten, zu denen auch Gershom Scholem und der bekannte Literat Samuel (Shmuel) Agnon gehörten. Gershom Scholem beschreibt sie als „von pittoresker Hässlichkeit“ im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester Lilly. Tom soll „nur von Zigaretten“ gelebt haben. „Sie war eine authentische Bohèmienne“ (Murken, 1981).
Tom zog am 6. Juni 1920 zurück nach Berlin, in die Wohnung ihrer Eltern in der Bambergerstr. 5. Drei Monate später, am 7. September 1920, starb ihr Vater überraschend an einem Herzinfarkt. Er liegt auf dem Jüdischen Friedhof Berlin Weißensee begraben. Die Grabinschrift lautete: "Hier ruht mein // innig geliebter Mann // unser guter Vater // MAURICE FREUD // geboren am 29. Juni 1856 // gestorben am 7. Sept. // MDCCCCXX" (Grabstelle P5 10.R.).
Tom Seidmann Freud heiratete ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters, im Herbst 1921, Jakob/Jankew Seidmann (*4.April 1892 Wischnitz/Polen; gest.19.Oktober 1929 Berlin). Jankew Seidmann war Lektor beim Weltbund und hatte in Berlin den Peregrinverlag gegründet. Er publizierte vor allem Übersetzungen jüdischer Religionsphilosophen. Am 21.Juli 1922 wurde ihre Tochter Angela geboren. Die kleine Familie zog zunächst zu Marie Freud, ihrer verwitweten Mutter in die Bamberger Straße. Später wohnte sie in der Schillerstraße 12/13, in Berlin Charlottenburg. Tom hatte die Möbel selbst entworfen und Ernst Freud, Sigmund Freuds jüngster Sohn, der Architekt war und mit seiner Familie in Berlin lebte, half ihr bei ihrem Bau. Einige Bücher Toms erschienen im Peregrin Verlag. Die Bücher fanden großen Anklang. Walter Benjamin, der ein leidenschaftlicher Sammler von Kinderbüchern war, lobte die 'Spielfibel', mit ihren interaktiven Elementen, als „die seltene Vereinigung gründlichsten Geistes mit der leichtesten Hand" (nach, Lorch 2017).
Chaim N. Bialik der später einer der einflussreichsten hebräischen Dichter wurde, übersetzte einige Bücher von Tom ins Hebräische. Tom und Jankew Seidmann hatten zusammen mit Chaim Bialik, ihr gesamtes Vermögen in den Verlag investiert. Bialik, ging nach Palästina. Seinen finanziellen Verpflichtungen kam er nicht nach. Die Wirtschaftskrise und die nun entstandenen Schulden bedeuteten das Ende des Verlags. Jankew Seidmann, den Sigmund Freud als einen „ehrlichen, lieben und klugen Kerl, den alle mochten", charakterisierte, ertrug die Last der Schulden und die Schande des Bankrotts nicht und nahm sich am 19.Oktober 1929 das Leben (Clark, 1980, 532 f).
Tom Seidmann Freud hat den Selbstmord ihres Mannes nicht bewältigt. Sie stürzte in eine schwere Depression. Sigmund Freud, der gerade in der Zeit in Berlin war, konnte ihr ebenso wenig helfen wie Anna Freud, die ebenfalls mit ihr sprach. Tom Seidmann Freud folgte ihrem Mann am 7.Februar 1930. Tom und Jankew liegen in einem Grab auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weissensee begraben (H 6, 6. R.).
Ihre Tochter Angela, die erst 7 Jahre alt war, wurde zunächst von der Familie Lampl, Psychoanalytiker und Freunde aus Wien, aufgenommen und dann von ihrer Tante Lilly (ihr Sohn Omri war nur 2 J. älter) adoptiert. 1933 floh die Familie nach Prag. Mit sechzehn Jahren schloss sich Angela, der zionistischen Jugendgruppe ‘Youth Aliyah‘ an und ging mit ihr nach Palästina. Dort heiratete sie den aus Griechenland stammenden Elazar Harari und nannte sich Aviva. Sie hatten drei Kinder: Amnon, Ayla und Osi Harari. Angela /Aviva Harari starb am 16. Mai 2011 in Israel.
Die Psychotherapeutin Barbara Murken hat Tom Seidmann Freud als Kinderbuchautorin Anfang der 80ger Jahre wiederentdeckt und gewürdigt. Sie und ihr Mann haben auch ihren Grabstein restaurieren lassen.
Marie Freud teilte das Schicksal ihrer drei Schwestern
Regina Debora Graf (genannt Rosa; *21. März 1860; gest.30. September 1942 ? Treblinka)
Marie Freud (genannt Mitzi; *22. März 1861; gest.26. September 1942 ? Treblinka)
Esther Adolfine Freud (genannt Dolfi; *23 .Juli 1862; gest.29. September 1942? Theresienstadt)
Pauline Regine Winternitz (genannt Pauli; *3. Mai 1864; gest.26. September 1942 ? Treblinka)
Marie Freud ging 1924 nach Wien. 1930 kam sie zurück nach Berlin und zog in eine kleine Wohnung nach Lichterfelde, in die Lange Straße.
1933 zog es Marie Freud wieder zurück nach Wien zu ihren Schwestern Rosa Graf , Adolfine Freud und Paula Winternitz. Die alten Damen wollten, ebenso wie Sigmund Freud, trotz aggressiver werdender Judenverfolgung Wien nicht verlassen. Sigmund Freud scheint vor allem seiner jüngsten Tochter Anna zuliebe und gedrängt von Angehörigen und Freunden nach London geflohen zu sein. Ein Drittel seines Vermögens musste er den nationalsozialistischen Behörden als Reichsfluchtsteuer überlassen. Sie verließen Wien am 4. Juni 1938. Sigmund Freud durfte „in Freiheit sterben“, wie er in einem BBC-Interview angibt.
Die Freud-Brüder und die in den USA lebende älteste Schwester Anna Freud (1858–1955), verheiratet mit Ely Bernays (1860–1921) hatten seit Anfang der 30er Jahre einen Wertpapierfonds geschaffen, der die Schwestern mit 160 000 Schillingen (22 400 $) abgesichert hätte. Die Nationalsozialisten verwehrten den Schwestern den Zugang zu dem Bankkonto. Auch der nationalsozialistische Kommissar Sauerwald der, beeindruckt von der Persönlichkeit Sigmund Freuds und der Lektüre seiner Schriften, sich darum bemühte, der Familie Freud ihre Situation erträglicher zu machen, konnte nichts mehr für die Schwestern tun, da er zur Wehrmacht eingezogen worden war. Auch die Versuche, von Marie Bonaparte, französische oder griechische Visa für sie zu besorgen, scheiterten. Die vier alten Damen wurden in einen Raum eingepfercht, in dem schließlich 21 Menschen zusammen leben mussten.
Am 29. Juni 1942 wurden Maria Freud, Adolfine Freud und Paula Winternitz, zusammen mit 980 älteren Menschen im zweiten Wiener »Alterstransport IV/2« mit den Transportnummern IV/2-947, IV/2-946 und IV/2-936 nach Theresienstadt deportiert. Sie waren bereits sehr geschwächt. Rosa Graf folgte zwei Monate später, am 27. August 1942 mit dem »Alterstransport IV/9«. Ihre Transportnummer war IV/9-990.
Marie Freud und Pauline Winternitz wurden bereits am 23. September 1942, also drei Monate nach ihrer Ankunft in Theresienstadt, weiter nach Treblinka deportiert. Der Transport ist in Treblinka zwei bis drei Tage nach seiner Abfahrt, also vermutlich am 25. oder 26. September 1942, eingetroffen. Sämtliche alten Menschen sind dort wenige Stunden nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet worden.
Am 29. September 1942 wurde auch Rosa Graf nach Treblinka gebracht. Zwei oder drei Tage später musste sie ihren beiden Schwestern in die Gaskammer folgen.
Nur wenige Tage nach dem Abtransport von Marie Freud und Pauline Winternitz aus Theresienstadt starb am 29. September1942 Adolfine Freud.
In Theresienstadt
Benno Fürst, der 3 ¼ Jahre in Theresienstadt gelebt hatte und dort einen Saal mit 270 Menschen verwalten musste, berichtete am 19.Mai 1945 Anna Freud von seiner Begegnung mit ihren drei Tanten:
„Die Zustände waren furchtbar, die vielen Menschen mussten wahllos nebeneinanderliegen, wir hatten weder Matratzen noch Strohsäcke, später doch etwas Holzwolle, die zu hart war, dazu die primitive ungenügende und unregelmäßige Kost, immer Kartoffel, selten einmal einen Knödel, ordinär, derb ohne Fett zubereitet, dazu das tägliche Brot, das fast immer verschimmelt war. Die beiden Schwestern (Marie Freud und Adolfine Freud) haben das heldenhaft ertragen, nur haben sie viel geklagt, dass ihr ganzes Gepäck verschollen war wie bei den allermeisten Leuten, … Jedenfalls hat ihnen die notwendigste Kleidung und Wäsche gefehlt. Die eine der beiden Schwestern, die sehr zusammengehalten haben, war schon ein wenig verworren , die andere hat sich ihrer in unglaublicher, bewunderungswürdiger Weise angenommen, hat sie in jeder Hinsicht, Tag und Nacht betreut mit Essen, Reinigung, Wäsche. … umso mehr habe ich mich über Frau Winternitz gewundert, die von den Schwestern kaum eine Notiz genommen und ihnen in keiner Hinsicht hilfreich war... Ich … konnte aber leider nicht erreichen, dass Frau Winternitz auch nur einen kleinen ihrer vielen mitgebrachten Sachen für die Schwestern hergab. … Inzwischen hat sich der Zustand der Schwester (Adolfine), wir hatten eine Epidemie von Dysenterie, ohne Heilmittel, verschlimmert, sie musste ins Krankenzimmer, wo sie auch gestorben ist.
Um diese Zeit haben die Abtransporte aus Theresienstadt begonnen, … Wir haben noch herzlichen Abschied genommen und seither habe ich nichts von den Damen gehört. Es hat auf mich furchtbar gewirkt, dass diese besonders feinen, geistig hochstehenden Damen ein solches grausames Schicksal zu erleiden hatten, und es bleibt mir eine Genugtuung, dass ich in der Lage war, ihre letzten Tage ein wenig zu erleichtern. Nur später wurde mir berichtet, dass auch eine vierte Schwester (Rosa) angekommen ist, die ich aber nicht kennengelernt und auch nichts weiter erfahren habe“ (nach Tögel 2004).
Literatur:
Baur, E. G. (2008): Freuds Wien. Eine Spurensuche.Verlag C.H.Beck, München.
Clark, Ronald, W. (1981): Sigmund Freud. S.Fischer. Frankfurt a.M.
Gottwaldt, A. (2004): Sigmund Freuds Schwestern und der Tod. Anmerkungen zu ihrem Schicksal in Deportation und Massenmord. In: Psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse, 58(6):533-543.
documenta (2017) https://www.documenta14.de/de/artists/22765/tom-seidmann-freud
Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Band 19, de Gruyter, Berlin 2012. http://kinderbuchforschung-murken.de/pdf/Lexikon%20der%20Kinder-und%20Jugendliteratur%20Tom%20Seidmann-Freud.pdf
Lorch, C. (2017): Frei wie ein Kind. In: Süddeutsche Zeitung, 26. August 2017, S. 19
Masson, J. M. (Hg.) (1986): Sigmund Freud. Briefe an Wilhelm Fließ 1887 – 1904. Dt. Fassung v. Michael Schröter, Transkription von Gerhard Fichtner. S. Fischer, Frankfurt a.M.
Murken, B. (1981): Tom Seidmann-Freud. Leben und Werk. In: Die Schiefertafel. Jg.IV H.3, S.163-201.
Murken, B. (2004): „... die Welt ist so uneben ...“ – Tom Seidmann-Freud (1892–1930). Leben und Werk einer großen Bilderbuch-Künstlerin. In: Luzifer-Amor: Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse. Themenschwerpunkt Familie Freud. Tübingen: edition diskord, Heft 33, S. 73–103.
Tögel, C. (2004): Freuds Berliner Schwester Maria (Mitzi) und ihre Familie (S. 33–50). Luzifer-Amor.Zeitschft.z.Geschichte der Psychoanalyse. Heft 33 (17. Jg.): Familie Freud. Edition diskord, Tübingen.
https://www.tomseidmannfreud.com/history
http://www.documenta14.de/de/artists/22765/tom-seidmann-freud
Stadtplan
Gedenktafel:
Adresse: Ansbacher Str. 6, 10787 Berlin
Sponsoren: Erbengemeinschaft „Max Eitingon“ und Freunde der Psychoanalyse.
Datum der Enthüllung: 09.01.2005
Anlass: Vorbereitungsgruppe zur Freudausstellung im Jüdischen Museum und Vorbereitungsgruppe der psychoanalytischen Fachgesellschaften zu Freuds 150.Geburtstag
Bildnachweise:
1. Das Wunderhaus von Tom Seidmann Freud- lizenzfrei
2. Familie Freud - lizenzfrei
3 u. 4. Jankew und Tom Seidmann-Freud mit Angela/Aviva in der Mitte. Marie im Hintergrund. Mit freundlicher Genehmigung der Kinder von Aviva: Amnon, Ayla and Osi
5. Grabstein für Jankew Seidmann und Tom Seidmann Freud, Foto v. Regine Lockot
6. Anna Freud, Marie und Sigmund Freud und Angela, Bamberger Str.5. Mit freundlicher Genehmigung der Kinder von Aviva: Amnon, Ayla and Osi
7. Grabstein von Maurice Freud, noch unrestauriert, Foto v. Regine Lockot
8. Grabstein für Maurice Freud mit Zusatz für Mitzi Freud, Foto v. Regine Lockot
9. Tafel für Mitzi Freud, Foto v. Regine Lockot
10. Ansbacher Str.5, Foto v. Regine Lockot
11. Gedenktafel, Foto v. Regine Lockot
12.Bamberger Str. 6, Foto v. Regine Lockot