Mit Freud in Berlin
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Allgemeines

 (Bearbeitungsstand vom 1. August 2024)

Die Psychoanalyse hat in der Zeit ihres relativ kurzen Bestehens von ca.125 Jahren unser gesamtes Leben durchdrungen. Sie ist in Kultur, Wirtschaft, Therapie und den Feuilletons der Zeitungen so gegenwärtig, dass sich jeder Interessierte tief vertraut mit ihren Grundannahmen fühlt. Mit ihrer Omnipräsenz verwischen sich ihre Konturen. Nun droht sie ganz im Mainstream aufgesogen, zu verschwinden.

Die Gedenktafeln „Mit Freud in Berlin“ sichern die Spuren vieler ihrer wichtigsten Vertreter, die hier in Berlin gelebt und gearbeitet haben und hier sozialisiert wurden. Oft kamen sie als Geflüchtete, z.B. aus Ungarn, nach Berlin und mussten dann, wiederum als Flüchtlinge, unsere Stadt verlassen.

Trotz ihrer oft dramatischen Lebensgeschichten konnten sie einen Schatz sich immer weiter entwickelnder psychoanalytischer Konzepte schaffen.

WO KÖNNTE FREUD AUSSTEIGEN?

... vielleicht in der alten Charité?

1886 (siehe "Adressen")

... in der Von-der-Heydt Straße 1, um Wilhelm Fließ im 2. Stock zu besuchen?

.... in der Ansbacher Str. 6, um seine Schwester und ihre Familie zu besuchen (siehe "Gedenktafeln" - "Marie Freud")

.... vielleicht wird er gerade von seinem Sohn Ernst und dessen Frau Lucie in der Regentenstraße 11 (heute Hitzigallee 26) erwartet.

... oder im Berliner Psychoanalytischen Institut (BPI I) in der Potsdamer Straße 29 (heute Nr. 74) ?

... er könnte auch auf dem Weg zum Internationalen Psychoanalytischen Kongress (von 1922) in die Kurfürstenstraße 115/116, ins 'Haus des Jüdischen Brüdervereins gegenseitiger Unterstützung' sein

... da erwarten ihn schon seine "Getreuen":

Otto Rank, Karl Abraham, Max Eitingon, Ernest Jones und in der ersten Reihe, Sándor Ferenczi und Hanns Sachs (siehe Gedenktafeln)

..... aber die "Gradiva" gehört doch nach Wien oder nach London ... .... oder wurde sie gar von Humboldtschem Besitz aus Schloß Tegel geraubt? Was macht die denn auf der Kurfürstenstraße? (siehe Gedenktafeln)

.... das Hotel Esplanade ist doch immer sehr komfortabel und eignet sich bestens zum Verwandtenbesuch. Aber als Freuds 70. Geburtstag hier, 1926, gefeiert wurde, ist er lieber gar nicht erst hingefahren.

... an der Zahnklinik der Charité führte nach seiner Krebserkrankung leider kein Weg vorbei

... im Sanatorium von Schloss Tegel, bei Ernst Simmel (siehe Gedenktafel) konnte sich Freud von den Strapazen seiner kiefernärztlichen Behandlungen bei Prof. Schröder gut erholen.

... dieses besondere Spektakel hat sich Freud nicht entgehen lassen!

„Was für Fortschritte wir machen. Im Mittelalter hätten sie mich verbrannt, heutzutage begnügen sie sich damit, meine Bücher zu verbrennen.“ .... ach wäre es doch "nur" bei den Büchern geblieben ... Heinrich Heine wusste es besser: "Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen".

 

Das Projekt existiert seit 2004. Für sein Entstehen war die kenntnisreiche Vernetzung des von Ludger Hermanns gegründeten Forums zur Geschichte der Psychoanalyse ein fruchtbarer Boden. Die Gedenktafeln wurden im Wesentlichen durch Stadtrundfahrten "... auf den Spuren der Psychoanalyse"  finanziert. Die Gestaltung und Realisierung der Poster, die bei den meisten Tafelenthüllungen entstanden sind, hat Michael Viernickel besorgt. Die Poster wurden inzwischen durch QR-Codes, die auf diese Webseite weiterleiten, überflüssig. Entscheidende Impulse und Hilfestellungen zur technischen Realisierung dieser Webseite kamen von Dr. Gregori Lockot.

 

Dr. Regine Lockot, Psychoanalytikerin

 

 

Alle Gedenktafeln

Luftaufnahme des zerstörten Viertels zwischen Budapester Straße und Landgrafenstraße

Wichmannstraße 10 - Berliner Psychoanalytisches Institut. Einzug am 30. September 1928. Umzug innerhalb der Wichmannstr. 10, am 27. November 1934 und Neueinrichtung im III.Stock. Umzug am 7. April 1937 in die Budapesterstr. 29 (hier leider nur am oberen linken Rand kaum erkennbar).

 Keithstraße 41 - Deutsches Institut für psychologische Forschung und Psychotherapie. Sommer 1941 – Mai 1945. Drei Stockwerke werden genutzt.

Wichmannstraße 4 a - Privatklinik von Wilhelm Fließ

März 1889 - ca. März 1895

Sendung von Camilla Hildebrandt im DeutschlandRadio: "Spurenlese", gesendet am Donnerstag, den 07.09.2006 gegen 08.20 Uhr.

Danksagungen

Für Textdurchsicht danke ich Kurt Anschütz, Heike Bernhardt, Ludger M.Hermanns, Dieter Lotz, Lisa Malmheden, Ulrike May, Andreas Peglau, Michael Schröter, Christiane Schrübbers und Benjamin Sello.

Anregungen kamen von: 

Leonie Anft, Konstantin Nikolaidis, Kathrin Rusch, Christoph Schmidt, Johann Schneider, Lea Stein, Maria Weiße und vielen Spaziergängern "auf den Spuren der Psychoanalyse".

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